Suizid oder Moderne? Interview mit Thomas Macho

Im Januar 2021 ist die italienische Übersetzung des Bandes Das Leben nehmen (A chi appartiene la mia vita? Il suicidio nella modernità, Meltemi, Milano 2021) von Thomas Macho in italienischer Sprache erschienen. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem österreichischen Philosophen Macho, in dem wir versuchen, die subtilen Fäden zu entwirren, die Ethik und Ästhetik des Suizids verbinden, dessen Beziehungen zu Modernität, Freiheit und Selbstbestimmung.

Fragen von Simone Raviola, Übersetzung von Arianna Locatello.

Versione italiana: Il suicidio ovvero la modernità. Intervista a Thomas Macho

Simone Raviola: Zunächst einmal eine methodische Frage. Das Leben nehmen ist ein eher untypisches Buch für Italien. Denn es spricht über Philosophie, Kino, Kunst, Literatur, Recht, Geschichte und Ideengeschichte. Es betrifft und betrifft zugleich auch nicht alle diese Themen, so könnte man sagen. Es erinnert in gewisser Weise an bestimmte Aufsätze von George Steiner. Worin besteht die Methode Ihrer Forschung? In seiner Einleitung zur italienischen Ausgabe des Buches stellt Antonio Lucci Ihre Arbeit in den Kontext der Kultur­wissenschaft: Was ist das?

Thomas Macho: Kulturwissenschaft ist ein Begriff, der in Deutschland – etwa im ersten Drittel des 20. Jahr­hunderts – verwendet wurde; der Begriff folgte der damals üblichen Distinktion von Natur und Kultur, die heute zumeist kritisiert wird. Als Protagonisten der »ersten Kulturwissenschaft«, nach einem Begriff von Sig­rid Weigel, werden beispielsweise häufig Erich Auerbach, Walter Benjamin, Ernst Cassirer, Sigmund Freud, Johan Huizinga, Helmuth Plessner, Georg Simmel, Aby Warburg oder Max Weber genannt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben dann auch die britischen »Cultural Studies« verschiedene Gründungen von Instituten, Studiengängen und interdisziplinären Forschungszentren im deutschen Sprachraum beein­flusst. Allerdings hat sich die Rede von Kulturwissenschaft in anderen Sprachen nicht durchgesetzt: Eine »Science de la culture« ist in Frankreich ebenso unüblich wie eine »Science of Culture« im angloamerikani­schen Kontext. Kulturwissenschaft zielt auf eine longue durée (Fernand Braudel), auf Zusammenhänge, die als Strukturen erfasst werden können, aber auch und vor allem als »Wechselwirkungen« im Sinne der dritten relationalen Kategorie Kants. Mit einer gewissen Liebe zu spielerischer Systematisierung können wir behaup­ten, die erste Kategorie der Relation – die Inhärenz, die Relation zwischen Substanzen und Attributen – sei von der Theologie elaboriert worden, die zweite Kategorie – die Kausalität, die Relation zwischen Ursachen und Wirkungen – von den Naturwissenschaften, und die dritte Kategorie – die Wechselwirkung – formiere das vielgestaltige Arbeitsfeld der Kulturwissenschaften. Diesen drei Kategorien entsprechen drei Wahrheits­ideale, die mit den Methoden der Auslegung, von der Exegese bis zur Hermeneutik, mit den Methoden des Beweises, und zuletzt mit den Methoden des Vergleichs kultureller Artefakte, der Fallstudie und der struktu­rellen Analogiebildung angestrebt werden.

SR: Im Nachwort des Bandes werden acht verschiedene Thesen genannt. Meiner Meinung nach gibt es aber vor allem drei Leitthesen. Basierend auf einer Notiz in Walter Benjamins Passages postuliert die erste These, dass der Suizid die »Quintessenz der Moderne« sei. Was bedeutet das?

TM: Benjamins Satz beschließt einen Kommentar zu Baudelaire im Passagen-Werk, und zwar zum 18. Kapitel über den Heroismus der Moderne in Baudelaires »Salon von 1846«. Darin schreibt Baudelaire, der Suizid sei die besondere Leidenschaft, die »passion particulière«, der Moderne. Und er fragt, welche Suizide denn nicht moderne Suizide gewesen seien, im Unterschied etwa zu den antiken Suiziden Catos oder Cleopatras. Kurz­um, der Satz steht nicht in Zusammenhang mit Benjamins eigenem Suizid, auf der Flucht vor den Nazi-Scher­gen in Port Bou. Die Moderne ist – als Zeitalter einer historisch beispiellosen ökonomischen, technischen und medialen Globalisierung – auch ein Zeitalter wachsender Aufmerksamkeit, gelegentlich sogar Faszination für Suizide. Diese Entwicklung manifestiert sich in Prozessen der Säkularisierung, der Entkriminalisierung und Enttabuisierung des freiwilligen Todes; den Anfang markierten etwa die Erlässe Friedrichs des Großen (vom 6. Dezember 1751) und Friedrich Wilhelm des Zweiten (1796) in Preußen zur Aufhebung der Bestrafung von Suiziden und Suizidversuchen. Dennoch galt etwa in Großbritannien der Suizid bis 1961 als strafbares Krimi­naldelikt. Das Schweizer Bundesgericht hat übrigens in einem Urteil vom 3. November 2006 das Recht auf den freigewählten Tod als Menschenrecht anerkannt; und in einem Urteil vom 26. Februar 2020 hat das deutsche Bundesverfassungsgericht festgestellt: »Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben schließt die Frei­heit ein, sich das Leben zu nehmen. Die Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangs­punkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.«

SR: Im Deutschen wird der Suizid gelegentlich als Selbstmord bezeichnet, aber auch als Freitod – freier Tod. In Fjodor Dostojewskis Dämonen sagt Kirillow: »Jeder, der die Hauptfreiheit will, muss den Mut haben, sich zu töten.« Die Moderne wurde zum französischen Ruf nach Liberté geboren, doch auch unter dem Blutregen der Pariser Guillotinen. Wie können wir die Beziehung zwischen Freiheit und Tod, Suizid und Freiheit verste­hen? Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen Suizid und Moderne, der durch die Obsession des modernen Menschen für Freiheit und Selbstbestimmung vermittelt wird?

TM: Ich verwende nicht gern Singularbegriffe, zumal im Kulturvergleich, wie sie in der Rede vom »modernen Menschen« anklingen. Und ich würde den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung, gegen Sklaverei oder Leibeigenschaft, lieber als Kampf gegen eine »Obsession« beschreiben, gegen den Versuch der jeweils Herr­schenden, das Recht auf das eigene Leben ihrer Untertanen – und selbst dessen Beendung – zu bestreiten. Jahrhundertelang waren es nur wenige Menschen, etwa die stoischen Philosophen, die immer wieder be­tonten, wie wichtig es sei, sich selbst zu gehören. In diesem Sinne hat noch Michel de Montaigne, ein begeis­terter Leser Senecas, geschrieben, wer »sterben gelernt hat«, habe »das Dienen verlernt«, denn »sterben zu wissen entlässt uns aus jedem Joch und Zwang«. Das Zeitalter der Moderne hat nun, insbesondere durch Alphabetisierung und Medien, dieses Freiheits- und Todesbewusstsein breiten Bevölkerungsschichten, nicht nur kleinen intellektuellen Eliten, ermöglicht und eröffnet.

SR: Die zweite Grundthese des Buches ist, dass es die Selbsttötung letztlich nicht gibt; dem Suizid geht eine Spaltung der Identität voraus, eine fundamentale Verdoppelung des Selbst in ein Selbst, das tötet und ein Selbst, das getötet wird, ein Selbst, das überlebt und ein Selbst, das stirbt. Könnten Sie erklären, in welchem Sinne es möglich ist, diese Spaltung zu verstehen, jenseits von ihrer möglichen Pathologisierung (unter einem medizinischen, psychologischen oder psychoanalytischen Gesichtspunkt)?

TM: 1842 schrieb Théodore Jouffroy: »Suicide est un mot mal fait; ce qui tue n’est pas identique à ce qui est tué« – »Suizid ist ein schlecht gewähltes Wort; wer tötet, ist niemals identisch mit dem, der getötet wird.« Diese »Subjektspaltung« ist aber keine Krankheit, sondern der Effekt eines unmöglichen Selbstverhältnisses, wie es etwa Freud beschrieben hat: Der eigene Tod sei »unvorstellbar, und sooft wir den Versuch dazu machen, können wir bemerken, dass wir eigentlich als Zuschauer weiter dabeibleiben«. Das Selbst als aktiver Produzent entwirft sich selbst als Werk, als Produkt, dessen Verbesserung angestrebt wird. In solchem Sinne sehen sich die Subjekte als Besitzende, die sich selbst als ihren Besitz gestalten, als Täter und Opfer, als Jäger und Beute, als Spieler und Spieleinsätze, als Schreiber und Leser, als »Erlöser« und »Erlöste«, als Wächter und Gefangene, im Sinne Immanuel Kants: als transzendentale und empirische Subjekte, als homo noumenon und homo phaenomenon. Häufig wird diese »Subjektspaltung« auch metaphorisiert als Differenz zwischen Seele oder Geist und Körper. Die grammatikalische Konstruktion setzt das Subjekt, dem etwas fehlt, in Bezie­hung zum Fehlenden, den Verlierer zum Verlorenen. Aber wie sollen wir uns in Beziehung setzen zum Verlust der Möglichkeit, sich zu uns selbst in Beziehung zu setzen? Mit Bertolt Brecht gefragt: Was soll mir fehlen, wenn ich selbst mir fehle?

SR: Im elften Kapitel beschäftigen Sie sich mit Darstellungen von Suizid in der Kunst. In diesem Zusammen­hang schreiben Sie, dass es eine Verschiebung von juristisch-moralischen Positionen (der Heroisierung oder Verurteilung des Suizids) zu einer ästhetischen gegeben hat. Die dritte These, die ich in Ihrer Arbeit als leitend erkenne, lautet: »Der Suizid ist eine Technologie des Selbst«: Das heißt, mit Foucault gesehen, der Suizid sei eine Möglichkeit, sich selbst und dem eigenen Leben eine Form zu geben. Wenn der Suizid in der Moderne zur »Quintessenz« wird, liegt es dann nicht auch daran, dass die Ästhetik sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene die Oberhand über die Ethik gewinnt?

TM: Es wäre zu einfach, mit dem Satz 6.421 aus Wittgensteins Tractatus zu antworten: »Ethik und Ästhetik sind Eins«. Eigentlich geht es um ein philosophisch älteres Konzept, nämlich um Lebenskunst als Sterbekunst, als ars moriendi. Dem Leben soll sein Sinn als »ganzes Leben«, gleichsam als Kunstwerk, als Narration, als komplexes Bild verliehen werden. So hat die flämische Philosophin Patricia de Martelaere den Zusammen­hang zwischen Lebenskunst und Suizid analysiert: als den Versuch, das Leben als Ganzes zu fassen. Selbst Martin Heidegger bestimmt in Sein und Zeit das »Sein zum Tode« als das »mögliche Ganzsein des Daseins«. In mehreren Gesprächen mit Hospiz-Mitarbeiterinnen wurde mir erzählt, es sei für die Sterbenden außeror­dentlich tröstlich und befreiend, ihre Lebensgeschichte zu erzählen, die dann aufgezeichnet und ihnen, nahe­zu in literarischer Gestalt, vorgelesen wird. Eine Sammlung solcher Nachrufe auf das eigene Leben hat bei­spielsweise Christiane zu Salm im Jahr 2013 unter dem Titel Dieser Mensch war ich publiziert.

SR: Doch trotz der formal-ästhetischen Natur des Suizids ist das Thema in den letzten Jahren in den ethisch-moralischen Bereich zurückgekehrt. Das letzte Kapitel des Buches beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen des assistierten Suizids und den Debatten, die in den letzten Jahren den mehr oder weniger legal durchgeführten Suiziden vorausgingen, sie begleiteten und ihnen folgten. Wenn es stimmt, dass der Suizid in den letzten Jahren entpathologisiert (und damit aus dem weiten Feld des Wahnsinns und der Irrationalität entfernt) und in gewisser Weise autorisiert wird, was werden dann die neuen Kriterien für die Legitimierung des Suizids sein? Wer wird das Recht haben, Suizid zu begehen?

TM: Die Rechtslage ist unübersichtlich; sie differiert schon in den meisten europäischen Ländern. So ist die aktive Sterbehilfe nur in Luxemburg, Belgien und den Niederlanden gesetzlich erlaubt, in den beiden letztge­nannten Ländern inzwischen sogar für Kinder; die Gewährung passiver oder indirekter Sterbehilfe ist dagegen bloß in Polen ausdrücklich verboten, während die meisten anderen europäischen Länder lediglich eine Wil­lensäußerung der Kranken oder eine gültige Patientenverfügung als Voraussetzung verlangen. Der assistierte Suizid ist nicht nur in den Benelux-Staaten und der Schweiz, sondern auch in Schweden legal, dort allerdings bloß für Privatpersonen; in England und Irland kann er dagegen mit bis zu vierzehn Jahren Haft, in Österreich und Slowenien mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. In den USA ist der assistierte Suizid in den Bun­desstaaten Kalifornien, Washington, Colorado, Oregon und Vermont erlaubt. Im Northern Territory von Aus­tralien waren aktive Sterbehilfe und Suizidassistenz von 1995 bis 1997 – nach Verabschiedung des »Rights of the Terminally Ill Act« – kurzfristig legal; in Kanada ist der ärztlich assistierte Suizid seit 2016 gestattet. In China sind aktive Sterbehilfe und Suizidassistenz streng verboten; dagegen hat sie ausgerechnet das katho­lisch geprägte Kolumbien schon ab 1997 erlaubt.

SR: Mit Covid-19 ist der Tod als äußeres, unkontrollierbares, unentscheidbares Ereignis kraftvoll zurückge­kehrt. Gleichzeitig könnte man verallgemeinernd sagen, dass das Virus ältere Menschen direkt (als Krankheit) und junge Menschen indirekt (in Bezug auf die Lebensqualität) betrifft. Das Virus tötet die Älteren und kast­riert die Lebenschancen der Jüngeren, wodurch auch eine Art Generationenkonflikt entsteht. Wie verändert sich das moderne Denken über den Tod, wenn überhaupt, nach Covid-19? Wird das Zeitalter der Pandemien, wie einige es bereits zu nennen begonnen haben, noch den Suizid in den Mittelpunkt stellen?

TM: Natürlich ist der Verlauf der aktuellen Covid-19-Pandemie noch unabsehbar. Doch gegenwärtig neige ich nicht zu dystopischen Narrativen, sondern teile eher die Beobachtungen von Yuval Noah Harari, die er zu Beginn seines Buchs Homo Deus, erschienen ziemlich genau fünfhundert Jahre nach der Utopia von Thomas Morus, formuliert hat. Da konstatiert er den historischen Sieg über die »apokalyptischen Reiter« auch unter Bezug auf die Geschichte der Seuchen und Pandemien mit dem lapidaren Satz: »In the race between doctors and germs, doctors run faster«. Wenige Monate nach Beginn der aktuellen Pandemie waren die genetischen Strukturen des Virus oder die Übertragungswege bereits bekannt; nach einem Jahr verfügen wir über meh­rere wirksame Impfstoffe und über Medikamente, die bei schweren Krankheitsverläufen eingesetzt werden können. Im historischen Vergleich sind diese Erfolge beispiellos. Nebenbei bemerkt: Seit mehr als hundert Jahren steigen die Lebenserwartungen der Menschen – gewiss auf unterschiedlichen Niveaus – kontinuierlich an; und dieser Prozess wurde weder durch Kriege noch durch katastrophale Seuchen, von der »spanischen Grippe« bis zu AIDS, nachhaltig beeinflusst. Werden nicht die Lebenschancen der Jüngeren durch die Klima­krise oder durch eine neoliberale Bildungspolitik viel nachhaltiger beschädigt als durch die aktuellen Aus­gangs-, Reise- und Kontaktbeschränkungen?

SR: Die Frage, die der italienischen Ausgabe den Titel gibt, »Wem gehört mein Leben?« [A chi appartiene la mia vita?], wird nie beantwortet: Sie bleibt im gesamten Essay offen. Nicht der Gesellschaft, nicht der Familie, nicht dem Staat oder einer Partei, nicht Gott: Mein Leben, so beteuert der moderne Mensch, gehört mir und mir allein. Ich entscheide über mein Leben und damit auch über sein Ende: über meinen Tod. Aber Sie lassen mit der Distanz des wissenden Erzählers diese Antwort in ihren unterschiedlichsten Formen auftauchen, ohne sie zu kritisieren, ohne sie zu loben. Möchten Sie uns hier ein paar Hinweise geben, wie Sie zu dieser Frage stehen? Wem gehört Ihr Leben?

TM: Kulturwissenschaftliche Untersuchungen operieren mit der Methodik der Fallgeschichten, der Beobach­tung und des Vergleichs; sie geben also keine Ratschläge und Empfehlungen (wie die ubiquitäre Ratgeber-Literatur), und sie fällen auch keine moralischen Urteile (wie manche Ethik und Theologie). Aber ich will mich nicht um eine Antwort auf die sehr konkrete Frage drücken: Wem gehört mein Leben? Die Antwort lautet: Mein Leben und mein Tod gehören mir selbst, aber auch den Menschen, denen ich in Liebe und Zuneigung verbunden bin, also meiner Frau, meinen Kindern und Enkeln oder meinen Freundinnen und Freunden. Und vielleicht hat Wittgenstein recht, wenn er auf den letzten Seiten des Tractatus das Leben als »Rätsel« be­schreibt, das weder gelöst noch in Besitz genommen werden kann: »Die Lösung des Rätsels des Lebens in Raum und Zeit liegt außerhalb von Raum und Zeit.« (Satz 6.4312)

SR: Und schließlich, mit den Surrealisten und nach den Surrealisten, möchte ich Sie fragen: Le suicide est-il une solution?

TM: Die Frage der Surrealisten ist zwar sehr allgemein, kann aber keine allgemeine Antwort finden. Manch­mal ist der Suizid eine Lösung, ein Ausweg, manchmal – und vermutlich viel öfter – auch nicht. Wo immer die Frage der Surrealisten aufgeworfen und diskutiert wird, sollte sie dazu führen, dass wir miteinander reden, einander zuhören und in Haltungen der Anerkennung, des Respekts und der Aufmerksamkeit, begegnen.

Indietro
Indietro

Il suicidio ovvero la modernità. Intervista a Thomas Macho

Avanti
Avanti

Speravo de morì (prima)